Dieses geschützte Naturgebilde ist eines von den wertvollsten und sehenswürdigsten Naturerscheinungen in der Slowakei.
   
Sie wurde den 15.7.1870 von den Bergbauingenieur E. Ruffinyi und Gefährten entdeckt. Schon im Jahr 1871 wurde sie für die Öffentlichkeit erschlossen. Im Jahr 1887 wurde sie als die erste Höhle Europas mit elektrischen Licht beleuchtet.
   
Der Höhleneingang befindet sich im Nordhang des Bergmassives Duèa (1141,7 m) in der Höhe von 969,5 m, Die Länge der Gänge ist 1232 m. Die Höhlenräume senken sich vom Höhleneingang nach und nach. Diese Gegebenheit, zusammen mit der günstig nach Norden orientierten Lage, ermöglicht in den Wintermonaten die Senkung der kühlen Luft und die gesamte Unterkühlung der Räume. In den Sommermonaten kann die wärmere Luft mit den geringeren spezifischen Gewicht, nicht in das Höhleninnere eindringen. Aus diesem Grund bleibt die durchschnittliche Innentemperatur, im Laufe des ganzen Jahres, unter den Gefrierpunkt.
   
Durch das langzeitige Wiederholen dieses Prozesses, entstand die Vereisung der Höhlenräume. Die reiche Verzierung wurde überwiegend von der strömenden Luft geformt. Dank dieser Strömung bilden sich in den oberen Räumen Jahr für Jahr immer neue Formationen.
   
Das Gesamtvolumen des Eises wird auf cca 110 000 m3 geschätzt.
ZUGANG: Bahnverbindung aus Banská Bystrica oder aus Margecany. Linienbus aus Poprad (26 km) durch Vernár (10 km) und aus Spišská Nová Ves (46 km) durch Dedinky (12 km)
UMGEBUNG: Ostrá skala, Stratená (4 km) und Aussichtsgipfel Havrania skala